Förderung der Ländlichen Entwicklung kann fortgesetzt werden

Am 22. April 2015 übergab der Sächsische Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft Thomas Schmidt den anwesenden Vertretern unserer LEADER-Region Zentrale Oberlausitz den Genehmigungsbescheid für die so genannte LES „LEADER-Entwicklungsstrategie 2015 bis 2020“ für die Gebietskulisse der Zentralen Oberlausitz.

Verleihung der Urkunde und Übergabe der Förderbescheide an insgesamt 18 (Regionen in Sachsen)

Das über 1-jährige Verfahren der Erstellung des LES und die Arbeit der Arbeitsgruppen hat sich also gelohnt. Unserer Förderregion, die die Städte Löbau und Neusalza-Spremberg sowie die Gemeinden Cunewalde, Oppach, Lawalde, Beiersdorf, Schönbach, Dürrhennersdorf, Großschweidnitz und Rosenbach umfasst, steht somit für die Förderjahre 2015 bis 2020 ein Gesamtförderbudget von 6,614 Mio€ zur Verfügung.
5,644 Mio€ stammen aus EU-Mitteln und 0,97 Mio€ aus zusätzlichen Landesmitteln. Der überwiegende Teil dieser Förderung soll für private Vorhaben eingesetzt werden. Stolz ist man im Ministerium zudem darauf, dass gegenüber der letzten Förderperiode speziell für private Förderantragsteller Verfahrenserleichterungen eingeführt werden konnten. Eine Förderantragstellung soll nunmehr, nachdem die Auflagen im Genehmigungsbescheid erfüllt und dem Ministerium erneut zur Genehmigung vorzulegen sind, voraussichtlich ab ca. Mitte August (abhängig von der erneuten Genehmigung) möglich werden.
Potentiellen Antragstellern wird empfohlen, die Unterlagen für ihre möglichen Projekte (zum Beispiel Planungen und Angebote) bereits vorzubereiten und zusammenzustellen, damit dann, wenn die Förderantragstellung möglich ist, eine zügige Bearbeitung und Bewilligung möglich ist.

Die Vertreter der Region mit dem Vertreter der Staatsregierung (v.l.n.r.) Staatsminister Thomas Schmidt, Staatssekretär Herbert Wolf, Patricia Wissel (MdL), Oberbürgermeister Dietmar Buchholz (Stadt Löbau), Thomas Martolock (Cunewalde), Vereinsvorsitzender Ländliche Entwicklung Zentrale Oberlausitz e.V. mit Anerkennungsurkunde und Albrecht Gubsch (Dürrhennersdorf) Vorsitzender des Koordinierungskreises.

Freuen wir uns also auf die Verwirklichung zahlreicher interessanter Vorhaben – von der Wiedernutzung leerstehender Bausubstanz, der Sanierung ortsbildprägender landwirtschaftlicher Gebäude, auf Investitionen zur Schaffung von Arbeitsplätzen, Investitionen im touristischen Bereich und vielem anderen mehr – das so genannte LES hält eine Vielzahl von Maßnahmevorschlägen bereit. Es wird in Kürze auf der offiziellen Homepage unserer Region www.zentrale-oberlausitz.de veröffentlicht.

Thomas Martolock
Vereinsvorsitzender Förderverein Ländliche Entwicklung Zentrale Oberlausitz e.V.